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Arbeitsproduktivität Formel einfach erklärt + Beispiele

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 26 Mai 2025
Definition Faktor Arbeit: Büroangestellte analysieren Arbeitsproduktivität Formel

Unternehmen möchten die Produktivität der Mitarbeiter besser verstehen und optimieren. Dieser Artikel zeigt, wie sich die Arbeitsproduktivität mit einer Formel berechnen lässt und welche Faktoren dabei entscheidend sind.

 

Was ist Arbeitsproduktivität?

Die Arbeitsproduktivität beschreibt das Verhältnis zwischen dem Arbeitseinsatz und dem erzielten Arbeitsergebnis innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Sie ist eine zentrale Kennzahl im Controlling vieler Unternehmensbereiche und dient dazu, die Effizienz der eingesetzten Ressourcen, insbesondere der Arbeitskräfte, zu bewerten. Dabei wird gemessen, wie viel Output – etwa Produkte, Dienstleistungen oder Stückzahlen – pro eingesetzter Arbeitsstunde oder pro Mitarbeiter erzielt wurde.

Diese Teilproduktivität liefert wichtige Aussagen über die Wirtschaftlichkeit von Arbeitsprozessen und kann als Basis für strategische Entscheidungen im Personalmanagement, der Produktionsplanung oder der Optimierung von Arbeitsabläufen genutzt werden.

Je höher die Arbeitsproduktivität, desto effizienter werden vorhandene Ressourcen genutzt – sowohl im Hinblick auf die eingesetzte Zeit als auch auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.

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Arbeitsproduktivität Formel – einfach erklärt

Die Berechnung der Arbeitsproduktivität erfolgt nach einer einfachen Formel:

Arbeitsproduktivität = Output / Arbeitseinsatz

Je nach Unternehmensbereich kann der Output unterschiedlich definiert sein – zum Beispiel als produzierte Stückzahl, Ausbringungsmenge, Dienstleistungseinheiten oder generierter Umsatz. Der Arbeitseinsatz wiederum bezieht sich in der Regel auf die eingesetzten Arbeitsstunden oder auf die Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter.

Beispiele für den Output:

  • Anzahl produzierter Produkte

  • Auslieferungen pro Arbeitstag

  • Dienstleistungen pro Mitarbeiter

  • Umsatz in einer definierten Periode

Diese Formel hilft Unternehmen, die Produktivität im Verhältnis zu den eingesetzten Ressourcen messbar zu machen und über verschiedene Zeiträume hinweg zu vergleichen. Sie bildet die Grundlage für weitere Kennzahlen im Bereich der Teilproduktivität und dient als wichtiges Steuerungsinstrument im HR- und Controlling-Bereich.

Beispiele zur Berechnung

Arbeitsproduktivität

Um die Anwendung der Formel zur Arbeitsproduktivität besser zu verstehen, helfen konkrete Beispiele aus der Praxis. Je nach Branche und Unternehmensbereich kann sich der Output unterscheiden – wichtig ist stets das Verhältnis zwischen Arbeitsergebnis und Arbeitseinsatz.

Beispiel 1: Produktion (Stückzahl pro Arbeitsstunde)
Ein Unternehmen stellt innerhalb einer Woche 1.200 Stück eines Produkts her. Dafür werden insgesamt 300 Arbeitsstunden aufgewendet.

Formel:
Arbeitsproduktivität = Output / Arbeitseinsatz
Arbeitsproduktivität = 1.200 Stück / 300 Stunden = 4 Stück pro Stunde

Beispiel 2: Dienstleistung (Kundenanfragen pro Mitarbeiter)
Ein Kundenservice-Team bearbeitet in einer Woche 1.000 Anfragen. Insgesamt sind 5 Mitarbeiter im Einsatz.

Formel:
Arbeitsproduktivität = Output / Anzahl der Mitarbeiter
Arbeitsproduktivität = 1.000 Anfragen / 5 Mitarbeiter = 200 Anfragen pro Mitarbeiter

Beispiel 3: Umsatzorientiert (Umsatz pro Arbeitsstunde)
Ein Vertriebsteam erzielt in einem Monat 50.000 Euro Umsatz bei einem Gesamteinsatz von 500 Arbeitsstunden.

Formel:
Arbeitsproduktivität = Umsatz / Arbeitsstunden
Arbeitsproduktivität = 50.000 € / 500 Stunden = 100 € Umsatz pro Stunde

Diese Beispiele zeigen, wie flexibel sich die Berechnung der Arbeitsproduktivität je nach Ausgangslage und Zielsetzung anwenden lässt. Ob in der Produktion, im Vertrieb oder in der Personalplanung – die Formel liefert wertvolle Einblicke in die Effizienz deiner Arbeitsprozesse.

Warum ist Arbeitsproduktivität für Arbeitgeber wichtig?

Die Arbeitsproduktivität ist für Arbeitgeber eine entscheidende Kennzahl, um den wirtschaftlichen Erfolg und die Effizienz der eigenen Organisation zu bewerten. Sie liefert klare Aussagen darüber, wie effektiv Ressourcen wie Personal, Zeit und Maschinen eingesetzt werden, um ein bestimmtes Arbeitsergebnis zu erzielen.

Hier sind zentrale Gründe, warum die Arbeitsproduktivität für Unternehmen eine wichtige Rolle spielt:

📈 Grundlage für strategische Entscheidungen

Eine hohe oder steigende Produktivität zeigt, dass vorhandene Ressourcen gut genutzt werden. Das unterstützt fundierte Entscheidungen in den Bereichen Personalplanung, Produktionssteuerung und Ressourceneinsatz.

🔍 Transparenz im Controlling

Mit der regelmäßigen Berechnung der Arbeitsproduktivität lassen sich Schwachstellen in Arbeitsprozessen oder Unterauslastungen aufdecken. Unternehmen erkennen, wo Optimierungsbedarf besteht.

💰 Einfluss auf die Kostenstruktur

Effizient eingesetzte Arbeitskräfte bedeuten geringere Kosten pro produziertem Stück oder pro erbrachter Dienstleistung. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit und kann die Gewinnspanne erhöhen.

🎯 Zielorientierte Mitarbeiterführung

Die Produktivität der Mitarbeiter kann als Leistungsindikator dienen, um individuelle oder teambezogene Ziele zu formulieren – unter Berücksichtigung fairer, realistischer Soll-Werte.

🛠️ Basis für Verbesserungsmaßnahmen

Nur wer weiß, wie produktiv bestimmte Unternehmensbereiche sind, kann gezielt Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsleistung und Optimierung von Arbeitsprozessen einleiten.

🏆 Wettbewerbsvorteil durch Effizienz

In Märkten mit hohem Kostendruck ist eine hohe Arbeitsproduktivität ein klarer Vorteil. Unternehmen, die mit weniger Input mehr Output erzielen, sind langfristig erfolgreicher.

Die Aussagekraft der Arbeitsproduktivität liegt also nicht nur in der reinen Zahl, sondern in ihrer Bedeutung als Steuerungs- und Analyseinstrument. Sie hilft dabei, Unternehmensziele effektiv zu erreichen und gleichzeitig die Leistung der Mitarbeiter wertschätzend zu fördern.

Faktoren, die die Arbeitsproduktivität beeinflussen

Top 6 Einflussfaktoren auf die Arbeitsproduktivität im Unternehmen  -  Shiftbase

Die Arbeitsproduktivität wird von zahlreichen internen und externen Einflussfaktoren bestimmt. Arbeitgeber, die diese Faktoren kennen und gezielt steuern, können die Leistung ihrer Mitarbeiter nachhaltig verbessern und Ressourcen effizienter nutzen.

Hier sind die wichtigsten Einflussgrößen im Überblick:

Qualifikation und Motivation der Arbeitskräfte
Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter erzielen in der Regel bessere Arbeitsergebnisse. Fort- und Weiterbildungen, Anerkennung und ein positives Arbeitsumfeld wirken sich direkt auf die Produktivität der Mitarbeiter aus.

Organisation der Arbeitsprozesse
Strukturierte, klar definierte Abläufe sparen Zeit und vermeiden Fehler. Ineffiziente Arbeitsprozesse führen hingegen zu unnötigem Aufwand, Doppelarbeit oder Leerlauf.

Arbeitszeitmodelle und Pausengestaltung
Flexible Modelle wie der 8-Stunden-Tag, Gleitzeit oder Homeoffice können sich positiv auf den Arbeitseinsatz und die Leistung auswirken – vorausgesetzt, sie sind gut geplant und abgestimmt.

Erfahren Sie mehr über die Home-Office-Pauschale und wie Sie die Produktivität im Homeoffice gezielt steigern können – jetzt weiterlesen!

Einsatz von Technik und Software
Moderne Tools zur Zeiterfassung, Schichtplanung oder Produktionssteuerung erleichtern die Arbeit und reduzieren manuelle Prozesse. Eine geeignete Software kann die Produktivität in verschiedenen Unternehmensbereichen deutlich steigern.

Ausstattung und Arbeitsplatzgestaltung
Ein ergonomischer Arbeitsplatz, gute Lichtverhältnisse und funktionale Arbeitsmittel beeinflussen die Arbeitskraft direkt. Wer unter schlechten Bedingungen arbeitet, liefert häufig weniger Output.

Kommunikation und Führung
Klare Kommunikation, transparente Ziele und eine unterstützende Führungskultur tragen wesentlich zur Motivation und Effizienz von Mitarbeitern bei.

Unternehmensklima und Kultur
Ein respektvolles Miteinander, eine offene Feedbackkultur und die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungen fördern Engagement und steigern langfristig die Arbeitsproduktivität.

Externe Rahmenbedingungen
Auch äußere Faktoren wie Konjunktur, Lieferkettenprobleme, gesetzliche Vorgaben oder der Zugang zu Ressourcen können die Produktivität beeinflussen – insbesondere im Produktionsbereich.

Die Kombination dieser Faktoren bestimmt letztlich, wie effektiv das Verhältnis zwischen Input (z. B. Arbeitsstunden, Personal) und Output (z. B. Produkte, Dienstleistungen) ausfällt. Wer als Arbeitgeber gezielt an den richtigen Stellschrauben dreht, kann die Arbeitsproduktivität messbar und nachhaltig steigern.

Tipps zur Steigerung der Arbeitsproduktivität

In der Abbildung diskutiert ein Team von Mitarbeitern angeregt über die Themen Arbeitsproduktivität und Arbeitsergebnisse, wobei sie verschiedene Faktoren und Kennzahlen zur Steigerung der Produktivität in ihrem Unternehmen besprechen. Die Atmosphäre ist kooperativ und zielorientiert, während sie Strategien zur Verbesserung der Arbeitsleistung und Effizienz im Arbeitsprozess entwickeln.

Die gezielte Steigerung der Arbeitsproduktivität ist ein zentraler Hebel für Unternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu sichern und die Effizienz in verschiedenen Unternehmensbereichen zu erhöhen. Dabei geht es nicht nur um die reine Leistungssteigerung der Mitarbeiter, sondern auch um die intelligente Nutzung von Ressourcen, Technologie und Arbeitszeit.

Hier sind praxiserprobte Maßnahmen, mit denen Arbeitgeber die Arbeitsproduktivität steigern können:

Prozesse optimieren

Analysiere regelmäßig bestehende Arbeitsprozesse. Wo entstehen Engpässe? Wo gibt es unnötige Arbeitsschritte? Durch Automatisierung, Standardisierung oder digitale Tools lassen sich Abläufe effizienter gestalten und die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen.

Arbeitszeit sinnvoll nutzen

Nutze Modelle wie Gleitzeit oder flexible Schichtplanung, um auf die individuellen Leistungsphasen der Mitarbeiter einzugehen. Tools zur Zeiterfassung helfen dabei, die tatsächliche Arbeitszeit im Blick zu behalten und die Planung zu verbessern.

Schulungen und Weiterbildungen anbieten

Ein gut geschultes Team arbeitet effizienter, sicherer und zielgerichteter. Investitionen in die Qualifikation deiner Arbeitskräfte zahlen sich direkt auf die Produktivität aus.

Digitale Unterstützung durch Software

Setze moderne Softwarelösungen für die Personalplanung, Zeiterfassung oder Produktionsplanung ein. Eine übersichtliche Oberfläche, automatisierte Berichte und Live-Daten erhöhen die Aussagekraft der Kennzahlen und erleichtern die Steuerung des Arbeitseinsatzes.

Kommunikation und klare Zielvorgaben

Offene Kommunikation, regelmäßiges Feedback und realistische Soll-Werte fördern das Verantwortungsgefühl der Mitarbeiter. Wer seine Ziele kennt, arbeitet fokussierter und liefert bessere Arbeitsergebnisse.

Ergonomische Arbeitsumgebung schaffen

Ein gut gestalteter Arbeitsplatz – ob im Büro, in der Produktion oder im Homeoffice – unterstützt die Konzentration und reduziert körperliche Belastungen. Ergonomie zahlt direkt auf die Produktivität ein.

Fokus auf Motivation und Arbeitsklima

Zufriedene, wertgeschätzte Arbeitnehmer sind leistungsfähiger. Maßnahmen wie Team-Events, Anerkennungskultur oder flexible Pausenregelungen steigern die Motivation und wirken sich positiv auf das Arbeitsergebnis aus.

Produktivität regelmäßig messen und analysieren

Nur wer die eigene Arbeitsproduktivität kennt, kann gezielt Maßnahmen einleiten. Nutze KPIs und Tools zur Erfolgskontrolle – z. B. durch die Analyse der Ausbringungsmenge pro Arbeitsstunde oder die Produktivität pro Mitarbeiter über mehrere Perioden hinweg.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen lässt sich nicht nur die Produktivität im Unternehmen steigern, sondern auch die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter nachhaltig verbessern.

In der Abbildung wird eine Analyse der Arbeitsproduktivität anhand von Kennzahlen dargestellt, die verschiedene Faktoren wie Mitarbeiter, Arbeitsleistung und Ressourcen berücksichtigt. Die Grafik zeigt, wie sich die Arbeitsproduktivität berechnen lässt und welche Rolle diese Kennzahlen in der Unternehmensplanung spielen.

Fazit

Die Arbeitsproduktivität ist eine zentrale Kennzahl, um die Effizienz von Arbeitseinsatz und Ressourcen im Unternehmen messbar zu machen. Mit einer klaren Formel lässt sich das Verhältnis von Output zu Input einfach berechnen und praxisnah anwenden – ob in der Produktion, im Dienstleistungsbereich oder im Controlling.

Für Arbeitgeber bietet die regelmäßige Analyse der Arbeitsproduktivität wertvolle Einblicke in die Leistungsfähigkeit ihrer Teams und Prozesse. Sie dient als Grundlage für strategische Entscheidungen, die Optimierung von Arbeitsabläufen und die gezielte Förderung der Mitarbeiter. Wer gezielt an den richtigen Stellschrauben dreht – von Weiterbildung über Softwareeinsatz bis hin zur Arbeitsplatzgestaltung – kann die Produktivität der Mitarbeiter nachhaltig steigern und langfristig den Unternehmenserfolg sichern.

Häufig gestellte Fragen

  • Sie zeigt, wie viel Output pro Arbeitseinheit (z. B. pro Arbeitsstunde oder pro Mitarbeiter) in einem Unternehmen erzielt wird – ein zentraler Indikator für Effizienz.

  • Die gängige Formel lautet: Arbeitsproduktivität = Output / Arbeitseinsatz.

  • Motivation, Qualifikation, Arbeitsorganisation, eingesetzte Tools, Digitalisierung und Führung spielen eine große Rolle.

Zeiterfassung
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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