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Fragen für das perfekte Probezeitgespräch | Leitfaden 2025

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 6 Juni 2025
In einem Büro findet ein Probezeitgespräch zwischen einem Arbeitgeber und einem Mitarbeitenden statt, bei dem sie über die Erwartungen, Rückmeldungen und die zukünftige Zusammenarbeit sprechen. Der Raum ist freundlich gestaltet und spiegelt eine professionelle Atmosphäre wider, die für den Onboarding Prozess wichtig ist.

Ein Probezeitgespräch bietet die Chance, die Zusammenarbeit der ersten Monate zu reflektieren und klare Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. In diesem Artikel erfahren Sie kompakt, wie Sie das Gespräch vorbereiten, durchführen und nachbereiten – inklusive passender Fragen und Tipps für Remote-Situationen.

Was ist ein Probezeitgespräch?

Das Probezeitgespräch ist ein zentraler Bestandteil Ihres Onboarding-Prozesses. Es findet meist gegen Ende der Probezeit statt – etwa nach fünf bis sechs Monaten – und dient dazu, gemeinsam mit dem Mitarbeitenden eine erste Bilanz zu ziehen.

Im Fokus stehen dabei:

  • die Leistung und das Verhalten in der neuen Rolle,

  • die Zusammenarbeit im Team,

  • sowie die Erwartungen auf beiden Seiten.

Als Arbeitgeber nutzen Sie das Gespräch, um wertschätzendes Feedback zu geben, aber auch um Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen und gezielte Anpassungen für die Zukunft zu besprechen. Das Ziel? Eine klare Grundlage für die Entscheidung, ob der Weg in eine Festanstellung führt.

Wann muss Probezeitgespräch stattfinden?

Das ideale Zeitfenster für ein Probezeitgespräch liegt kurz vor dem Ende der Probezeit. In den meisten Fällen bedeutet das: etwa vier Wochen vor Ablauf der sechsmonatigen Probezeit.

Warum ist das so wichtig? Weil Sie als Arbeitgeber noch rechtzeitig handeln können, falls es Gesprächsbedarf, Klärungen oder sogar eine Vertragsbeendigung gibt. Gleichzeitig gibt das Gespräch dem Mitarbeitenden die Möglichkeit, Feedback zu geben, über Erfahrungen zu sprechen und Ziele für die Zukunft zu formulieren.

Warum nicht zu früh – und nicht zu spät?

Ein Gespräch zu früh kann wichtige Entwicklungen verpassen – vielleicht entfalten sich Stärken oder Schwächen erst im dritten oder vierten Monat.
Ein Gespräch zu spät lässt kaum Zeit für Maßnahmen oder eine fundierte Entscheidung zur Festanstellung.

Welche Themen sollte ein Probezeitgespräch abdecken?

Vorbereitung auf ein Probezeitgespräch im Homeoffice - Tipps

Ein erfolgreiches Probezeitgespräch deckt fünf zentrale Themenbereiche ab – und schafft damit die Grundlage für eine langfristige, produktive Zusammenarbeit. Ziel ist es, nicht nur Rückblick zu halten, sondern auch Zukunftsperspektiven zu gestalten.

Hier sind die wichtigsten Inhalte, die Sie unbedingt besprechen sollten:

Einarbeitung & Onboarding-Prozess

  • Wie lief der Start im Unternehmen?

  • Wurden alle Informationen, Tools und Schulungen bereitgestellt?

  • Gibt es Verbesserungsvorschläge für den Onboarding-Prozess?

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Rollenverständnis & Stellenbeschreibung

  • Passt die aktuelle Tätigkeit zur Stellenanzeige?

  • Welche Aufgaben waren besonders herausfordernd – welche motivierend?

  • Gibt es Abweichungen von den Erwartungen, die geklärt werden sollten?

Diese Reflexion hilft, Missverständnisse frühzeitig auszuräumen und Klarheit über die Stellenbeschreibung zu schaffen.

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Zusammenarbeit & Arbeitsumfeld

  • Wie läuft die Zusammenarbeit im Team?

  • Wie erlebt die Person das Arbeitsumfeld – sowohl fachlich als auch menschlich?

  • Gibt es Probleme im Umgang mit Kollegen oder Führungskräften?

Ein offener Austausch fördert das Miteinander und gibt Hinweise auf mögliche Teamkonflikte.

Feedback & Rückmeldungen

  • Was lief gut – und wo gibt es Kritikpunkte?

  • Wie empfand der Mitarbeitende die Kommunikation mit Ihnen als Führungskraft?

  • Haben Sie konkrete Beobachtungen zu Leistung, Verhalten oder Engagement?

Hier ist Ehrlichkeit gefragt – auf beiden Seiten. Nutzen Sie z. B. eine digitale Gesprächsvorlage, um strukturiert durch das Gespräch zu führen.

Ziele & Entwicklungsmöglichkeiten

  • Welche Ziele sieht der Mitarbeitende für sich in den nächsten Monaten?

  • Gibt es Entwicklungsmöglichkeiten oder Wünsche nach Weiterbildung?

  • Was braucht es, um sich dauerhaft im Unternehmen wohlzufühlen?

Dieser Punkt zeigt, wie stark Ihr Unternehmen an langfristiger Mitarbeiterbindung interessiert ist.

Ein strukturiertes Probezeitgespräch ist weit mehr als ein Feedbacktermin – es ist ein strategischer Touchpoint zwischen HR, Führungskraft und Mitarbeitenden.

Wie läuft ein Probezeitgespräch eigentlich ab?

Mitarbeiterin reflektiert Leistung im Probezeitgespräch

Vorbereitung: Warum ist sie der Schlüssel zum erfolgreichen Probezeitgespräch?

Eine gute Vorbereitung entscheidet über den Verlauf des Gesprächs – und darüber, ob daraus klare Erkenntnisse entstehen. Als Arbeitgeber sollten Sie sich Zeit nehmen, um:

  • Leistung und Verhalten des Mitarbeitenden während der Probezeit zu reflektieren,

  • konkrete Beispiele für Stärken, Fortschritte oder Herausforderungen zu sammeln,

  • und eine strukturierte Agenda mit Fragen und Gesprächszielen zu erstellen.

Auch Ihre Mitarbeitenden sollten Gelegenheit haben, sich vorzubereiten – etwa durch das Festhalten eigener Erfahrungen, Feedback zur Einarbeitung oder Fragen zur zukünftigen Zusammenarbeit.

Durchführung: Welche Themen gehören ins Gespräch – und wie bleibt es konstruktiv?

Ein gutes Probezeitgespräch lebt von Offenheit und Dialog auf Augenhöhe. Arbeitgeber und Mitarbeitende sollten ihre Perspektiven frei äußern können. Typische Inhalte sind:

  • eine ehrliche Bewertung der bisherigen Zusammenarbeit,

  • der Abgleich zwischen Erwartungen und Realität,

  • das Besprechen erreichter und künftiger Ziele,

  • sowie mögliche Entwicklungsmöglichkeiten oder Trainingsbedarf.

Nachbereitung: Wie geht es nach dem Gespräch konkret weiter?

Nach dem Gespräch sollten Sie die wichtigsten Punkte dokumentieren und daraus klare Maßnahmen ableiten. Dazu gehört:

  • Festlegen konkreter Entwicklungsziele für die nächsten Monate,

  • Vereinbarungen zur weiteren Zusammenarbeit oder Weiterbildung,

  • und die regelmäßige Rückmeldung, um Fortschritte zu überprüfen.

Ein strukturiertes Probezeitgespräch in drei Phasen – Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung – ist ein kraftvolles Werkzeug im Personalmanagement. Es stärkt die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitenden, sorgt für Klarheit und trägt zur langfristigen Mitarbeiterbindung bei.

Probezeitgespräch: Fragen und Antworten

Fragen sind der Schlüssel zu einem ehrlichen, konstruktiven Dialog. Sie helfen Führungskräften, tieferes Verständnis für die Erfahrungen der Mitarbeitenden zu gewinnen – und sie signalisieren Interesse, Wertschätzung und Offenheit.

Ein klar strukturierter Fragebogen im Rahmen des Onboarding-Prozesses – z. B. über Shiftbase – sorgt für Vergleichbarkeit, Qualität und transparente Ergebnisse.

Hier sind bewährte Fragen, die Sie im Gespräch stellen können – gegliedert nach Themen:

➡️ Einstieg & Rückblick

  • Wie hast du die ersten Wochen im Unternehmen erlebt?

  • Welche Eindrücke hattest du vom Onboarding-Prozess?

  • Was lief gut, was war eher herausfordernd?

➡️ Aufgaben & Rolle

  • Entspricht deine Tätigkeit den Erwartungen, die du hattest?

  • Welche Aufgaben machen dir besonders Spaß – welche weniger?

  • Hast du das Gefühl, deine Stärken einsetzen zu können?

➡️ Zusammenarbeit & Team

  • Wie empfindest du die Zusammenarbeit mit dem Team?

  • Gibt es etwas, das du dir in der Kommunikation oder Abstimmung wünschst?

  • Fühlst du dich im Team willkommen und eingebunden?

➡️ Feedback zur Führung

  • Was brauchst du von mir als Führungskraft, um noch besser arbeiten zu können?

  • Gab es Situationen, in denen du dir mehr Unterstützung gewünscht hättest?

  • Wie empfindest du die Feedbackkultur im Unternehmen?

 ➡️ Ziele & Entwicklung

  • Welche Ziele möchtest du in den nächsten sechs Monaten erreichen?

  • Gibt es Kompetenzen oder Themen, in denen du dich weiterentwickeln möchtest?

  • Siehst du eine langfristige Perspektive im Unternehmen?

 ➡️ Organisatorisches & Abschluss

  • Gibt es Prozesse oder Tools, die dich im Arbeitsalltag bremsen?

  • Was würdest du am Onboarding-Prozess ändern?

  • Gibt es noch etwas, das du gerne ansprechen möchtest?

Was sind mögliche Ergebnisse des Gesprächs?

Drei Optionen stehen im Raum:

In jedem Fall sollte das Gespräch gut dokumentiert werden – idealerweise direkt im HR-System.

In einem Probezeitgespräch sitzen ein Mitarbeiter und sein Chef an einem Tisch, um über die Erwartungen und Erfahrungen während der Probezeit zu sprechen. Das Gespräch bietet die Gelegenheit, Feedback auszutauschen und die Zusammenarbeit im Unternehmen zu besprechen, während sie die Inhalte des Arbeitsvertrags und die kommenden Schritte im Onboarding-Prozess erörtern.

Fazit: Die richtigen Fragen führen zu den besten Entscheidungen

Ein gut strukturiertes Probezeitgespräch mit den passenden Fragen ermöglicht es Ihnen, die Leistung, Motivation und Entwicklungspotenziale Ihrer Mitarbeitenden realistisch einzuschätzen – und gleichzeitig Mitarbeiterbindung und Teamkultur zu stärken.

Häufig gestellte Fragen

  • Die Antwort: Gute Fragen im Probezeitgespräch fördern den offenen Austausch und liefern wichtige Hinweise für die weitere Zusammenarbeit. Bewährt haben sich Fragen wie:

    • „Wie hast du deinen Start im Unternehmen erlebt?“

    • „Welche Aufgaben liegen dir besonders – wo brauchst du noch Unterstützung?“

    • „Wie empfindest du die Zusammenarbeit im Team?“

    • „Was brauchst du, um dich langfristig wohlzufühlen?“

    • „Welche Ziele möchtest du als Nächstes erreichen?“

  • Es besteht keine gesetzliche Pflicht, ein Probezeitgespräch zu führen. Es ist jedoch eine klare HR-Best Practice, um Missverständnissen vorzubeugen, Mitarbeiterbindung zu fördern und frühzeitig Potenziale oder Konflikte zu erkennen. Viele Unternehmen integrieren das Gespräch fest in ihren Onboarding-Prozess.

  • Eine gute Vorbereitung ist entscheidend für ein zielführendes Probezeitgespräch. Als Führungskraft sollten Sie:

    • die Leistung, das Verhalten und die Entwicklung des Mitarbeitenden während der Probezeit reflektieren,

    • konkrete Beobachtungen und Beispiele zusammentragen,

    • sowie einen klaren Gesprächsleitfaden oder Fragebogen nutzen.

    Auch die Stellenbeschreibung, Teamrückmeldungen und etwaige Rückfragen des Mitarbeitenden sollten berücksichtigt werden.

Mitarbeiter
Topic: Gespräch
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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